Logbuch

Jahresübersicht

2014 - Dez. Atlantik

2014 - Nov. Mindelo

2014 - Nov. La Gomera

2014 - Nov. Teneriffa

2014 - Nov. Fuerteventura

2014 - Okt. Lanzarote

2014 - Okt. La Graciosa

2014 - Okt. Madeira

2014 - Juli Start

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2014 - Juli Start

Wir verlassen England wie wir es kennen: regnerisch und kalt. Wir lassen uns die Laune nicht verderben und schenken erst mal Neptun den obligaten Zoll. Einen kräftigen Schluck soll ihn gelinde stimmen. Er dankte dies bald mit gutem Wetter und wenig Wind. Optimaler Start...

 

 

 

 

 

 

Skippertraining: Jeder darf/muss ans Steuer und üben, üben, üben. Skipper Udo hilft dabei mit guten Tipps und Ratschlägen. Ist gar nicht so einfach, die 7.5 Tonnen zu steuern, aber dank 2 Motoren kann man an Ort und Stelle drehen, wenns klappt :) Zum Schluss gibt es ein Bad in der Biskaya, bei 18 Grad Wassertemperatur. Es war herrlich frisch!

Ja, und dann kamen sie, die Delfine! Zum Teil in grossen Gruppen, es sind wunderschöne Tiere und spielten gerne und lange vor und unter unserem Bug. Spezielle Aufnahmen unter Wasser mit GoPro.

Leben an Bord... mit Essen, Funkübungen... Wir werden gut ins Blauwasserleben vorbereitet...

Wir umrunden das südliche Kap bei Portugal und gehen in Lagos in den Hafen. Die Brücke machte den Eindruck sehr eng zu sein, aber wir hatten Platz. Am nächsten Tag rauschten wir weiter Richtung Faro...

Wir laufen in der Abenddämmerung in Faro ein. Ein tükisches Fahrwasser, aber wir wollen "trocken fallen" um den Unterboden zu schrubben. Harte Arbeit, jeder half tatkräftig mit. Bei einem Katamaran hat es eben 2 Rümpfe, wir haben ja kein halbes Boot! Schliesslich hat die Schufterei doch ca. 0.75 kt mehr Speed gebracht!

Nach Gibraltar empfangen uns die Delfine wieder, das Mittelmeer ist deutlich wärmer, in jeder Hinsicht. Das Wasser ist 28 Grad, die Luft ebenfalls und wir geniessen das Segeln in vollen Zügen. Es hat deutlich mehr Wind, sodass wir den Genacker rauschen lassen... Nach dem Golf de Lyon überrollt uns ein Gewitter. Wir werden von oben einmal kräftig geduscht! Bald war die Regenfront vorbei und wir kommen dem Ziel immer näher: Italien! Nach 3 Wochen, 5 Tagen und 2155 Seemeilen sind wir heil angekommen. Keine Schäden, alles ok und mit viel Erfahrung im Gepäck.

Nun heisst es erst mal in der Marina festmachen, ausruhen, wacklig das Land betreten und dann darf ich noch ein paar Arbeiten am Schiff erledigen wie Solaranlage installieren, Instrumente (AIS aktiv) einbauen, neue Kabel ziehen, Genacker trocknen, Schoten ergänzen und das Schiff sauber machen!