2016 - Februar San Blas Inseln

San Blas. Hier scheint die Zeit still zu stehen. Kein Internet, kaum Handyempfang. Dafür 365 Inseln mit Palmen und schneeweissen Sandstränden. Wasser und Luft ist um 30 Grad!

Wir besuchen eine der wenigen bewohnten Inseln und lernen das harte Leben der Kuna's kennen. Sie verbringen meistens drei Monate auf der Insel und die restliche Zeit auf dem Festland. Die Kinder müssen in die Schule. Unterdessen zieht eine andere Familie auf die Insel, lebt hier und sorgt für alles.

Die Kinder geniessen jeden Besuch und Fragen uns Löcher in den Bauch. Zum Glück können wir spanisch, das macht jede Konversation um einiges einfacher! Wir schreiben gegenseitig unsere Namen in den Sand und sie finden unsere Namen komisch. Auf die Frage woher wir kommen, sagen wir Suiza. Die Kinder fragen: Auf welcher Insel liegt das? :-)

Die Kunas auf der Insel kochen auch für Gäste. Wir sind neugierig und lernen die Zubereitung von Lobster und Kokosreis auf dem Feuer kennen. Es schmeckt lecker!

Bei unseren täglichen Schnorchelrundgängen gibt es überall vieles zu entdecken - sei es ein einsames grosses PVC-Rohr, ein Wrack eines Frachters oder die Unterwasser-Tierwelt.

Besuch eines Wracks bei Dog Island. Sogar durch den Motorraum kann geschnorchelt weren.

Von Einheimischen kaufen wir zwei Lobster, die den Cruisern ihren Fang verkaufen. Frisch aus dem Meer kommen die "Dinger" direkt in den Topf. Eine ziemliche Sauerei mit kochendem Salzwasser - aufgepasst - erst dann sind sie tot.

Unser Kompass hat Flüssigkeit verloren, Claudio füllt ihn mit neuem Babyöl auf. Frisches Gemüse und Früchte vom Bootsjungen lassen wir uns nicht entgehen. Auch die Haare brauchen wiedermal einen kürzeren Schnitt :-)

Mit vielen Freunden veranstalten wir ein Dinghyikonzert an einem Abend. Es werden Lieder aus verschiedenen Ländern und Sprachen gesungen. Die Stimmung ist fantastisch.

Natürlich besuchen wir auch eine bewohnte Insel nahe des Festlandes.

Eine Kuna-Frau besitzt eine handbetriebene Singer-Nähmaschine und näht ihre Molas. Die Kinder verkaufen Armbändchen aus Glasperlen und die Väter frischen Fisch.